Soziale Gerechtigkeit in Österreich: Wer leistet, soll profitieren – Plan B für ein faires Sozialsystem

Die soziale Absicherung in Österreich steht seit Jahren vor enormen Herausforderungen: Überlastete Sozialsysteme, steigende Kosten und immer wiederkehrende Diskussionen über die Fairness von Sozialleistungen. Während viele Bürger das Gefühl haben, trotz jahrelanger Arbeit und Beitragszahlungen im Bedarfsfall im Stich gelassen zu werden, profitieren andere von einem System, das zunehmend als ungerecht wahrgenommen wird.

Die Realität: Wer arbeitet, hat oft das Nachsehen

Ein zentrales Problem im aktuellen Sozialsystem ist die fehlende Unterscheidung zwischen jenen, die über Jahre hinweg ihren Beitrag leisten, und jenen, die das System lediglich ausnutzen. Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet und eingezahlt haben, sehen sich häufig mit denselben Leistungen konfrontiert wie Personen, die kaum oder gar nichts beigetragen haben. Diese empfundene Ungerechtigkeit führt zu wachsendem Unmut in der Bevölkerung und untergräbt das Vertrauen in den Sozialstaat.

Besonders prekär wird die Lage im Pensionssystem: Trotz langer Erwerbstätigkeit und kontinuierlicher Einzahlungen reicht die Pension für viele nicht aus, um im Alter finanziell abgesichert zu sein. Gleichzeitig werden die Pensionskassen durch immer weniger Beitragszahler und eine steigende Lebenserwartung zunehmend belastet.

Plan B fordert: Soziale Fairness durch Leistungsanerkennung

Die Bewegung Plan B für Österreich setzt sich für ein soziales Sicherheitssystem ein, das jene stärkt, die ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten – sei es durch Arbeit, Pflege von Angehörigen oder ehrenamtliches Engagement.

Unsere Forderungen im Überblick:

  1. Fairness für Leistende:
    Sozialleistungen sollen vorrangig an jene gehen, die über Jahre hinweg in das System eingezahlt oder durch gesellschaftliches Engagement zur Gemeinschaft beigetragen haben. Menschen, die Verantwortung übernehmen und zum sozialen Zusammenhalt beitragen, dürfen nicht benachteiligt werden.
  2. Nachhaltige Pensionen ohne Beitragserhöhung:
    Statt immer weiter die Beiträge zu erhöhen, setzt Plan B auf eine Reform nach skandinavischem Vorbild. Durch gezielte Veranlagungen der Pensionsbeiträge soll eine höhere Rendite erzielt und die Pensionssicherheit langfristig gewährleistet werden. Zusätzlich sollen individuelle Vorsorgeoptionen gefördert werden, um die finanzielle Absicherung im Alter zu stärken.
  3. Soziale Sicherheit mit klaren Kriterien:
    Sozialleistungen dürfen kein Selbstbedienungsladen sein. Plan B fordert eine Reform der Anspruchskriterien, die stärker auf persönliche Leistung und gesellschaftlichen Beitrag abzielt. Damit schaffen wir ein Sozialsystem, das Unterstützung bietet, aber nicht zur Ausnutzung einlädt.
  4. Pflege und Betreuung im Alter verbessern:
    Wir setzen uns für einen flächendeckenden Ausbau von ambulanten Pflegeangeboten ein, die auf qualifizierte Betreuung setzen. Ältere Menschen verdienen eine würdevolle Versorgung – ohne finanziellen Druck und ohne bürokratische Hürden.

Zeit für einen fairen Neuanfang

Das aktuelle Sozialsystem hat in vielen Bereichen seine Grenzen erreicht. Statt weiter Flickwerk zu betreiben, fordert Plan B für Österreich eine grundlegende Reform, die Fairness und Leistungsanerkennung in den Mittelpunkt stellt. Denn wer über Jahre hinweg gearbeitet und seinen Beitrag geleistet hat, darf im Ernstfall nicht im Regen stehen.

Wir brauchen ein Sozialsystem, das die Menschen wieder zusammenbringt – nicht gegeneinander ausspielt. Gemeinsam schaffen wir einen fairen Neustart für Österreich.

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